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Gastwirt Magazin - Die Wiener Innenstadt in italienischer Hand!


Die Lebensgeschichte von Luigi Barbaro hat Telenovela-Potenzial: Er, armer Junge aus Italien, beobachtet tagtäglich die neapolitanische High-Society, wie sie im Nobel Restaurant „La Ninfea“ am Hafen von Pozzuoli ein- und ausgeht – und wünscht sich nichts sehnlicher, als eines Tages selbst ein solches Lokal zu führen. Das Schicksal führt ihn nach Wien, er verliebt sich und – Happy End – sein Traum erfüllt sich: Mit Ehefrau Evelyn an seiner Seite wird er zum umjubelten Wiener Society-Gastronom… Wo im Fernsehen nun der Abspann folgen würde, hat Barbaro eine Fortsetzung seiner Erfolgsgeschichte vorgesehen. In den Hauptrollen: seine Söhne Antonio und Luigi junior Aber die sollen sich erst einmal beweisen!

Luigi Barbaro ist ein guter „Padrone“: Stylish in feinsten Zwirn gekleidet, die getönte Brille auf der Nase und den Bart perfekt gestutzt. Nur den starken italienischen Akzent hat er in den fast vierzig Jahren, die er mittlerweile in Wien lebt, nie abgelegt – aber der gehört ja auch irgendwie dazu. Die Wiener sehen jedenfalls großzügig über kleinere oder größere Grammatikschwächen des Kommerzialrats hinweg. Schließlich ist Barbaro so etwas wie ein Influencer – wie man heute sagen würde. Die Marke, für die Signore Barbaro steht: Bella Italia!

Ein Influencer der alten Schule!


Als der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Neapolitaner nach Abschluss seiner Hotelfachschule nach Österreich kam – viel Amore im Gepäck –, präsentierte sich Wien ihm nicht gerade als lebensfrohe Weltstadt. „Man hört immer die Geschichten vom ‚schönen alten‘ Wien – aber das war alles nur Fassade! Die Menschen waren in den 1980ern still, langweilig, introvertiert und sehr in sich gekehrt. Um neun Uhr abends war in der Stadt nichts mehr los – das war in Italien alles ganz anders …“ Das Schlimmste: Vom italienischen Essen hatten die Österreicher keine Vorstellung: „Es gab höchstens Lasagna oder Spaghetti Bolognese. Wien war bis zum Ende der 1990er unglaublich trist in puncto Kulinarik!“ Barbaro witterte seine Chance – und schon kurz nach seiner Ankunft in Wien eröffnete er „La Ninfea“ – benannt nach seinem Sehnsuchtslokal in Neapel. Das sollte der Anfang werden, seiner ganz großen Erfolgsgeschichte. Die Wiener High Society hatte plötzlich einen Ort zum


Gesehenwerden. Und die Politik einen Platz zum Geschichteschreiben: „Der Haider, der Häupl, der Schüssel, der Vranitzky, Ostermayer, der Faymann und viele andere Persönlichkeiten – alle waren hier, haben in meinen Lokalen große Entscheidungen getroffen, die große Auswirkungen auf uns alle hatten. Das bewegt mich sehr!“ Barbaros Brust schwillt – ist das ein Tränchen im Augenwinkel? Da kommt er durch – der echte Italiener. Mit ganz viel Gefühl.


Vorreiter – oder eben Influencer –, ist Barbaro eigenen Angaben zufolge auch in einer weiteren Sache: der echten neapolitanischen Pizza. Davon hatten die Wiener 1998 nämlich selbstverständlich auch keine Ahnung. „Niemand hat sich wirklich für Pizza interessiert, das Level des Produktes war in Österreich sehr mies!“ Wobei Pizza – als Arbeiteressen – nun eigentlich auch so gar nicht in Barbaros Schiene passte, der inzwischen zwei Nobelitaliener in der Innenstadt betrieb. „Meine Kinder haben mich auf die Idee gebracht. Auf einer Reise durch Italien hat Antonio mich einmal gefragt, warum denn die Pizza in Wien so anders ist, als hier. Ich habe gefunden: Ein interessanter Gedanke…“


In Hinblick auf die Pizzaqualität in der Heimat meinte das Schicksal es gut mit den Barbaro-Kindern, denn zufällig wurde ihrem Vater kurz darauf ein Lokal im Palais Esterhazy angeboten. Die heutige Pizzeria Regina Margherita. „Meine Bedingung an die Hauseigentümer war nur, dass ich einen echten Holzofen in der Pizzeria haben darf – ohne den gelingt die Pizza nicht!“ Heute undenkbar, baute der zielstrebige Italiener also einen riesigen Pizzaofen in die denkmalgeschützten alten Stallungen des Palais. „Niemand würde das heute noch genehmigen!“, lacht er über den gelungenen Coup.


Mit seinem Ofen war er ein Pionier in Österreich. „Wir waren ein Vorbildbetrieb für alle Pizzaköche in ganz Wien. Wer lernen wollte, wie gute Pizza funktioniert, hat das damals hier gemacht. So wurde das Niveau der Wiener Pizzabäcker langsam immer besser und heute? Heute bekommt man in vielen Lokalen in Wien gute Pizza, weil wir ihnen gezeigt haben, wie gute Pizza gemacht wird!“ Bescheiden klingt zwar anders – aber probieren Sie einfach einmal seine Trüffelpizza… Der Mann weiß schon, wovon er spricht.

Die nächste Generation!


Das Wissen um die perfekte Pizza war denn wohl auch eines der wichtigsten Dinge, die Luigi Barbaro seinen Söhnen mit auf ihren Lebensweg gegeben hat. Natürlich weiß Luigi junior auch, wie sie richtig gegessen gehört: Auf jeden Fall mit den Händen! Und dann ist das Falten wichtig: Wenn sie schön knusprig ist, fällt sie nicht zusammen. Einfach nehmen, am Cornicione – dem Teigrand – knicken, abbeißen. „Wenn der Teig richtig ist – dünn aber stabil – patzt du dich auch nicht an. Ganz einfach!“ Auch, wenn „Gigi“ – also Luigi junior – heute selten in der Küche anzutreffen ist, die meisten Kindheitserinnerungen der Brüder sind irgendwie mit der Gastronomie der Eltern verbunden. „Wenn die Schule aus war, bin ich immer direkt ins Martinelli, dort hab ich meine Ravioli mit Spinat und Ricotta gegessen und erst dann hat mich die Mama irgendwann abgeholt und nach Hause gebracht.“ Zum Aufgaben machen. „Die Zeit war schon echt cool“, meint Antonio. „Die Kinder waren nie schlimm, aber – sehr italienisch!“, lacht der Padrone. „Die waren die ganze Zeit am Rennen, haben es lustig gehabt – meine Kunden hat das Gott-sei-Dank nie gestört, die haben akzeptiert, dass italienische Kinder halt so sind!“

Antonio ist mittlerweile seit acht Jahren im Familienbetrieb beschäftigt. „Das war immer schon mein Plan! Und es war auch immer ganz normal, wenn wir bei Veranstaltungen oder so mitangepackt haben.“ Gigis Weg hingegen war anders geplant: „Ich habe in London Marketing studiert, in Wien meinen Master in Tourismusmarketing gemacht und dann bei ein paar großen Konzernen im Online-Marketing gearbeitet. Doch irgendwann habe ich mir überlegt, warum ich dieses Wissen nicht da einbringe, wo es uns als Familie am meisten bringt? Meine Eltern haben diese tolle Firma aufgebaut – da gibt es eigentlich genug zu tun für uns alle!“ Nur der Vater war nicht sofort begeistert: „Wir haben so viel in dich investiert, sagt der Papa immer, warum gehst du nicht in eine Bank oder machst sonst irgendwie Geld...?!“, lacht Luigi jun., der aber hartnäckig geblieben ist.


Alle drei geben heute zu, dass es am Anfang nicht gerade einfach war. Vor allem, weil der Vater seinen fixen Ideen und Vorstellungen treu bleiben wollte, wie der Betrieb zu laufen hätte. „Wir waren ihm zu energiegeladen, wollten viel verändern – er hingehen wollte liebgewonnene Traditionen bewahren, denn dafür wären Traditionen da!“ Der Padrone grinst und ringt die Hände. „Ich bin in einem ganz anderen anthropologischen Umfeld aufgewachsen, zu ganz anderen Bedingungen. Ich bin der pure Italiener – bei uns ist immer alles ein bisschen nach Bauchgefühl“, gibt er zu. Sicherlich, den italienischen Einfluss hätten Gigi und Antonio schon von ihm mitbekommen, „aber ihre Identität ist nun einmal österreichisch geprägt. Das ist ganz normal. Sie haben andere Schulen besucht, andere Ausbildungen gemacht als ich und haben einen ganz anderen Blick auf die Dinge.“ Heute profitieren die Betriebe davon. Vorrangig sei dem Vater aber eines wichtig gewesen: Die Leistung seiner Söhne. Antonio versteht das: „Der Papa wollte eben nie, dass wir uns auf seinem Erfolg ausruhen und uns in sein gemachtes Nest setzen – er wollte, dass wir uns beweisen!“

Tradition und Moderne im Einklang!


Eine Familienaufstellung brachte schließlich Ordnung ins System – und eine klare Linie in die Aufgabenverteilung, wodurch das Zusammenarbeiten erst möglich wurde. Antonio erklärt: „Ich habe seither das Organisatorische in die Hand genommen, geschaut, dass im Service klare Regeln gelten, an die sich alle halten müssen. Kleinigkeiten – zum Beispiel, dass das Öl in der Früh nachgefüllt wird, und nicht dann, wenn der Kellner gerade Lust drauf hat. Dass es klare Hierarchien gibt – das hat früher eher gefehlt. Der Papa hingegen hat das Know-How, das Gefühl für die Produkte und die Gäste. Unsere Mutter hält die Finanzen unter Kontrolle und Gigi ist für das Marketing und die PR zuständig. Diese Faktoren ergeben ein Ganzes, das gut zusammen funktioniert.“

„Wir haben unseren eigenen Weg gefunden, wie wir uns einbringen können“, meint Antonio. Er zeigt täglich, was er gastronomisch drauf hat: „Letztens zum Beispiel erst hatten wir einen Stromausfall. 18:00 Uhr, das Lokal voll – und zack – war’s plötzlich finster. Nur der Pizzaofen hat noch funktioniert“, lacht er. „Früher hätte ich wahrscheinlich losgeheult. Heute bin ich in meinem Beruf hingegen so sicher, dass wir das Beste aus der Situation gemacht haben. Mit viel Humor! Wahrscheinlich sind deshalb auch die meisten Gäste geblieben – zum Candle-Light-Dinner der besonderen Art …“


Ein bisschen High-Society darf’s schon sein!

Humor bewies auch sein jüngerer Bruder Gigi – mit seinem kürzlich gelungenen Marketing-Gag: „Da war die Diskussion um die CBD-Legalisierung und die Aida hat plötzlich HanfBrownies verkauft. Die Idee fand ich geil – und seither gibt es bei uns die erste Cannabis-Pizza Wiens!“, lacht er. „Voll verträglich, versteht sich – und die Gäste lieben sie!“ Der Medienwert der Barbaros, gibt er stolz zu, ist in dieser Zeit gewaltig gestiegen. Beweis genug für den Papa? „Naja, ich habe ja noch ein paar andere Projekte am Start!“ – die geschwellte Brust kommt mir bekannt vor… Federführend war Gigi etwa beim VIP-Catering am Life-Ball, seit drei Jahren schmeißt er im Hochhaus in der Herrengasse eine Silvesterfete oder organisierte heuer bereits zum zweiten Mal eine Charity Aktion für Licht ins Dunkel. „In unserem Moët & Chandon-Chalet vor der Regina Margherita!“ Ob seine High-Society Affinität vom Vater vererbt ist? Nicht ohne Stolz aber doch mit einem Augenzwinkern meint dieser: „Der Gigi pflegt seine Kontakte anders als wir. Nicht im Lokal als Gastgeber – sondern eben in der Diskothek oder in Bars.“


Die anfängliche Skepsis den Ideen seiner Söhne gegenüber ist mittlerweile verflogen. Kein Wunder, beweisen sie ihm doch laufend, dass sie würdige Barbaros sind: „Ehrgeizig und gleichzeitig immer offen und kommunikativ. Die perfekte Kombination für einen guten Gastgeber!“, meint Antonio. Neue Projekte haben die Brüder jedenfalls schon in der Röhre: „Ohne, dass wir an den bestehenden Restaurantkonzepten was verändern wollen, werden wir mit der Zeit gehen. Wir wollen ein bisschen in die Take-Away-Richtung gehen – so viel darf verraten werden: Das Thema wird Pizza sein!“, lacht Gigi. Der Vater lacht mit – denn der stolze Italiener hat keinen Grund mehr, sein Wohlwollen geheim zu halten. Seine Söhne haben bewiesen, was sie drauf haben. Und die Barbaro-Bande ist ein eingespieltes Team.

 

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