Sehr geehrter Herr Observer!
Die Lokale sind voll, die Hotels auch – und trotzdem klafft bei den Einnahmen ein Loch? „Ja“ sagt das WIFO in einer aktuellen Studie, die Leute ließen sich den Urlaub zwar nicht nehmen, dafür würden sie eher von der Haupt- in die günstigere Nebensaison ausweichen und zum Abendessen wird vielleicht nur eine Flasche Wein statt einer zweiten bestellt. Für die Branche jedenfalls keine besonders rosigen Zukunftsaussichten. (Zumindest nicht im mittleren Preissegment. Umgekehrt gibt es nämlich Top-Restaurants, die Ende September bereits für den Rest des Jahres ausgebucht sind.) Je nachdem wie die aktuellen KollektivvertragsVerhandlungen laufen, könnten immer mehr Menschen gezwungen werden, im kommenden Jahr den Gürtel etwas enger zu schnallen. Und sollten sich die Gewerkschaften mit ihren Forderungen durchsetzen, nimmt die Inflation durch die steigenden Löhne ohnehin noch mal Fahrt auf – auch im Gastgewerbe. Ein klassischer Teufelskreis.Aber es gibt auch positive Nachrichten: So hat die ÖHV etwa einen Video-Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Nachwuchsmitarbeiter anderen Jugendlichen zeigen sollen, warum es Spaß macht, im Tourismus zu arbeiten. Die Ergebnisse können sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.Außerdem ist das Restaurant „Luftburg“ im Wiener Prater soeben als bestes Bio-Restaurant der EU ausgezeichnet worden und der Gastrofamilie Barbaro wurde für ihre Trattoria Martinelli in Wien die Goldene Michelin-Plakette verliehen. Wir gratulieren herzlich!Last but not least haben wir uns bei einem Profi Tipps zum Thema Schädlingsvermeidung und – bekämpfung in der Küche geholt. Viel Spaß bei diesen und den restlichen Themen des aktuellen GASTRO-Newsletters!
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